Weiße Quadcopter Drohne von oben fliegt über grünem Gras

Drohnen-Facts | Was Drohnen können: 7 aufregende Fakten rund um die coolen Hightech-Flieger

Von Steffi am 1.05.2022

Was Drohnen können, außer beeindruckende Bilder aus der Höhe zu filmen? Jede Menge! Hier verraten wir es dir. Und ganz nebenbei erfährst du auch, was die Flieger mit Haien und Lasern zu tun haben.
Sehr breiter Laserstrahl in pink und lila.
Hättet ihr gedacht, dass Laserstrahlen nicht nur eine fantastische Lichtshow abgeben, sondern auch Drohnen steuern können? Wir nicht! Credits: Unsplash

Drohnen-Fact #1: Drohnen können mit Laserstrahlen gelenkt werden

Glaubst du nicht? Doch, das geht tatsächlich. Ein Team der Universität Würzburg forscht an solchen Fliegern: an Nano-Drohnen, die mit Licht angetrieben und gesteuert werden um genau zu sein. Sie sind so winzig, dass sie nur unter dem Mikroskop zu sehen sind.

Mit einer Größe von nur knapp zwei Mikrometern sind die kleinen Drohnen so mini, dass sie sogar im Inneren von Zellen eingesetzt werden könnten. 

Drohnen-Fact #2: Drohnen können Bäume Pflanzen

Da, wo das Pflanzenreich schon stark gelitten hat, können Drohnen bei der Begrünung von bestimmten Gebieten helfen. Auf dem zweittrockensten Kontinent der Welt –Australien – sind sie schon im Einsatz. Dort werfen sie gezielt Kapseln mit Samen ab. Das Ziel dabei: Gebiete auffzuforsten, die schwer erreichbar und von Umweltkatastrophen betroffen sind. 100 Millionen Bäume will das autralische Unternehmen airseed so bis zum Jahr 2024 pflanzen – und so auch dem Klimawandel entgegenwirken.

Drohnen-Fact #3: Drohnen können Tiere Retten

Gerade Reh-Kitze sind schwer im hohen Gras zu entdecken. Damit Sie beim Mähen nicht in Gefahr geraten, helfen Drohnen dabei, sie ausfindig zu machen.

Mit Wärmekameras bestückt, können die kleinen Waldtierbabys von den unbemannten Flug-Robotern geortet und so vor Mähmaschinen gerettet werden.

In Tirol kommen die High-Tech-Flieger dafür schon zum Einsatz.

Rehkitz liegt im Gras.
Damit die kleinen Kitze nicht unter die Räder kommen, geht die Drohnen-Rettung auf die Suche nach ihnen! Credits: Unsplash

Drohnen-Fact #3: Drohnen können Pakete ausliefern

Drohnen, die Pakete zustellen oder Dinge ausliefern– davon hast du vielleicht schon mal gehört. In der australischen Stadt Logan ist das zum Beispiel schon Alltag. Auch die österreichische Post hat schon getestet, ob sich die Flug-Roboter als Lieferanten geeignet sind – genauso wie das Österreichische Rote Kreuz:

Hier siehst du, wie eine Drohne zum ersten Mal in Österreich eine Blutkonserve ausliefert.

Damit die unbemannten Flugobjekte eigenständig am Ziel ankommen, müssen sie in der Lage sein ihren Weg dahin selbst zu finden. Wie das geht? Drohnen sind programmierbar. Mit dem passenden Computerprogramm finden sie so auch von ganz alleine ihr Ziel.

Gelbe Taxis stehen vor Wolkenkratzern auf der Straße.
Im Stau stecken bleiben: wenn man mit einem Drohnen-Taxi unterwegs ist, passiert das bestimmt nicht! | Credits: Pexels

Drohnen-Fact #4: Es gibt bereits Taxi-Drohnen

Ja, richtig gelesen! Auch in Österreich ist der Traum vom Flug-Taxi vielleicht bald Realität. Die Stadt Linz hat nämlich schon eine Taxi-Drohne. Die ist aktuell zwar noch nicht als Verkehrsmittel im Einsatz, aber erste Tests hat sie schon 2020 erfolgreich bestanden. 

In Singapur und auch in Paris erobern die ersten Taxidrohnen schon 2024 die Luft.

Drohnen Fact #5: Die teuerste Drohne der Welt kostet 300 000 Dollar

Drohnen kaufen – das kann mittlerweile jeder. Aber die teuerste Drohne der Welt können sich wohl nur die wenigsten leisten. Die EHang 184 kostet nämlich stolze 300 000 Dollar, also umgerechnet rund 270 000 Euro. Sie wurde als autonome Taxi-Drohne für Menschen konstruiert. Bis zu 23 Minuten lang kann das selbssteuernde Drohnen-Taxi in der Luft bleiben. Die EHang 184 schafft dabei eine Flughöhe von 3,5 Kilometern.

Drohnen-Fact #6: Die Hightech-Flieger wurden nach dem Vorbild der Biene benannt

Als Drohnen werden nämlich die männlichen Bienen bezeichnet. Sie haben in Bienenstöcken nur eine Aufgabe: die Bienenkönigin zu befruchten. Danach sterben sie meist schnell. Der Rest des Bienenvolkes nimmt dadurch aber keinen Schaden.

Ähnlich ist es bei technischen Flugdrohnen. Stürzen sie ab, gibt es keine Besatzung, die verletzt wird. Denn Drohnen sind unbemannt und haben so auch beim Absturz niemanden an Board, der verletzt werden kann.

Biene sitzt in Sonnenlicht auf gelber Blüte.
Das Surren von Drohnen ist zwar meistens lauter als das Summen von Bienen, aber sie haben doch etwas gemeinsam | Credits: Unsplash
Schwimm-Drohne im Wasser. Sie sie sieht aus wie ein Hai.
Die Schwimm-Drohne der US Navy kann auch beim Suchen und Entschärfen von Minen zum Einsatz kommen! | Credits: Wikimedia Commons

Drohnen Fact #7: Es gibt Drohnen, die wie Haie aussehen

Noch nie zuvor gehört? Wir konnten’s auch erst nicht glauben! „Silent Nemo“ heißt die Schwimm-Drohne, die von der Wasseroberfläche aus nicht von einem Hai zu unterscheiden ist. Sie wurde von der US Navy als Spionage-Gerät entwickelt. Weil sie sich auch bewegt wie ein Hai und dabei kaum Geräusche macht,  ist sie der perfekte „Geheimagent“.

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